Minze-Stecklinge sind überhaupt nicht schwierig. Natürlich muss man wissen, wie man das macht. Sie können auf dieser Seite nachlesen, wie das geht, Schritt für Schritt erklärt und mit Fotos illustriert. Nachdem Sie dies gelesen haben, können Sie sich direkt an die Arbeit machen und feststellen, dass es wirklich nicht schwierig ist (und sogar großen Spaß macht).
Welche Arten von Minze können auf diese Weise vermehrt werden? Eigentlich können Sie diesen Schritt-für-Schritt-Plan für alle Arten von Minzpflanzen verwenden. Wir haben es mit marokkanischer Minze gemacht. Der Grund? Wir mögen dieses Blatt am liebsten für Tee. Aber egal, welche Art Sie haben, Sie können sie alle auf diese Weise schneiden!
Minze-Stecklinge machen Spaß, denn man kann leicht neue Pflanzen ziehen. Die Blätter können für viele verschiedene Zwecke verwendet werden (Tee, Salate usw.), daher ist es gut, wenn man eine große Menge zur Verfügung hat.
Minze vermehren: die Vorbereitung
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Dies gilt auch für Pflanzenstecklinge. Sie wissen es vielleicht aus Erfahrung, aber Minze ist eine wirklich starke Pflanze. Sie wächst praktisch überall und ist sehr widerstandsfähig.
Trotz der Tatsache, dass es sich um eine robuste Pflanze handelt, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, um sie erfolgreich vermehren zu können. Zunächst einmal ist es ratsam, im Frühjahr Stecklinge von ihr zu nehmen. Dann befindet sich die Minzpflanze in der Wachstumsphase und ist somit voller Energie. Auf diese Weise haben Ihre Stecklinge die besten Erfolgsaussichten. Wenn Sie Ihre Minzpflanze draußen stehen haben, sollten Sie zunächst warten, bis sie wieder aufgegangen ist. Dann können Sie in der Regel im Mai/Juni mit der Vermehrung beginnen.
Was brauchen Sie? Eine Minzpflanze und eine Schere. Es ist immer gut, die Schere vorher zu desinfizieren. Dadurch wird das Risiko von Krankheiten in der Mutterpflanze verringert.
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Minzpflanzenstecklinge auf Wasser
Schritt 1
Der erste Schritt besteht darin, schöne, kräftige Triebe für Stecklinge auszuwählen. Wählen Sie vorzugsweise dicke Stämme, die oben noch neues Wachstum zeigen und unten etwas dicker sind. Wählen Sie keine Stämme aus, die bereits ausgewachsen sind.
Es spielt keine große Rolle, wie lang die Münzabschnitte sind. Auf dem Bild unten sind sie etwa 10 Zentimeter groß. Kürzer ist durchaus möglich, aber es dauert länger, bis die Stecklinge zu neuen Pflanzen herangewachsen sind.
Schritt 2
Der zweite Schritt bei der Entnahme von Stecklingen von Ihrer Minzpflanze besteht darin, die unteren Blätter zu entfernen. Der Grund dafür ist ein doppelter. Zunächst einmal ist es wichtig, dass sich keine Blätter im Wasser befinden. Blätter in Wasser können sehr schnell verfaulen, so dass Ihre Stecklinge nicht überleben. Zweitens werden Sie bald sehen, dass aus dem Stamm Wurzeln wachsen. Sie sollten also viel Stängel im Wasser haben, damit die Wurzeln genügend Platz haben, um sich zu entwickeln.
Beim Abreißen der Blätter kann ein Stück des Stiels mitgenommen werden. Ein Stück ist kein Problem, aber versuchen Sie, große Stücke zu vermeiden.
Schritt 3
Legen Sie die Minze-Stecklinge in Wasser. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, dass sich keine Blätter unter Wasser befinden. Stellen Sie die Stecklinge an einen hellen Ort, aber nicht in die pralle Sonne. Viel Licht ist wichtig für die Entwicklung und das Wachstum der jungen Pflanzen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da sie Schäden verursachen kann.
Schritt 4
Auf dem Foto unten sehen Sie das erste Wachstum der neuen Möhren. Dies geschah innerhalb weniger Tage. Die Länge ist hier noch nicht ausreichend, wir müssen uns also noch gedulden.
Behalten Sie Ihre Stecklinge im Auge und wechseln Sie das Wasser, wenn es sehr trübe ist. Wenn es warm ist, kann das Wasser schnell verdampfen. Möglicherweise müssen Sie dies manchmal ergänzen.
Schritt 5
Man kann es sich kaum vorstellen, aber es liegen nur vier Tage zwischen dem Bild oben und dem unten! Die Wurzeln der Minze-Stecklinge wachsen sehr schnell. Es ist erwähnenswert, dass die Stecklinge während einer warmen Periode im Frühjahr entnommen wurden. Das kann durchaus hilfreich gewesen sein.
Im Prinzip können sie jetzt in die Erde gehen. Sie können auch noch ein paar Tage warten, um ganz sicher zu sein. Halten Sie die Stecklinge noch eine Woche lang in der Erde feucht, damit sie sich an die Umstellung gewöhnen können.
Nach Minze vermehren: die Pflanze gesund erhalten
Nach der erfolgreichen Vermehrung Ihrer Minzpflanze wollen Sie, dass sie lange hält. Deshalb ist es wichtig, dass Sie wissen, wie man sie pflegt.
Erstens müssen Sie ihm einen angemessenen Platz einräumen. Sie ist ein echter Unkrautfresser, daher ist ein Platz im vollen Boden nicht zu empfehlen. Diese Pflanze verbreitet sich blitzschnell. Vielleicht kennen Sie jemanden, der Minze im Garten hat. Er kann Ihnen sagen, dass es in kürzester Zeit überall auftauchen wird.
Gleichzeitig ist ein zu kleiner Topf nicht ausreichend. Sie ist eine Pflanze, die viel Platz für ihre Wurzeln braucht. Daher ist es am besten, einen Mittelweg zu wählen: nicht in voller Erde (denn dann findet man sie überall), aber man möchte der Pflanze etwas Platz geben. Wählen Sie also einen schönen, großen Topf.
Gießen Sie regelmäßig, um die Erde leicht feucht zu halten. Im Sommer kann der Boden schnell austrocknen, deshalb sollte man darauf achten. Außerdem ist es nicht wirklich notwendig, die Pflanze zu beschneiden. Sie werden wahrscheinlich Stücke davon als Tee oder in einer Schale mitnehmen, also schneiden Sie die Pflanze zurück.