Kann man einen Japanischer Ahorn versetzen? Gewiss! Dies kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein. Manchmal möchte man den Garten umgestalten. Vielleicht sind Sie gerade erst eingezogen, oder Sie wollen mal etwas anderes. Es ist auch möglich, dass der ursprüngliche Standort für den Japanischer Ahorn einfach nicht ideal ist.
Dann können Sie sie verpflanzen. Dies ist nicht ganz ohne Risiko. A Japanischer Ahorn stellt einige Anforderungen, und das Umpflanzen kann schief gehen. Befolgen Sie die Tipps auf dieser Seite? Dann kann das Umpflanzen eines Japanischer Ahorn eigentlich nicht schiefgehen.
Hier sind 6 Tipps, die Sie beim Umzug Ihres Acer palmatum beachten sollten. Berücksichtigen Sie zum Beispiel die Größe des Baumes, sein Alter, seinen Gesundheitszustand und natürlich die Jahreszeit.

1: Die Größe des Japanischer Ahorn
Bei der Verpflanzung eines Japanischer Ahorn ist die Größe des Baums das wichtigste Element, das berücksichtigt werden muss. Es geht nicht darum, ob ein kleiner Baum mehr oder weniger Überlebenschancen hat als ein großer Baum, sondern um die erforderliche Arbeitskraft. Wenn Sie genügend Wurzelballen unbeschädigt mitnehmen, kann im Prinzip jeder Japanischer Ahorn den Umzug gut überstehen.
Die Abmessungen des Baumes sind daher aus praktischer Sicht wichtig. Der Baum muss ausgegraben, aus dem Loch gehoben, der Wurzelballen verpackt, versetzt und dann wieder eingepflanzt werden. Das ist keine kleine Aufgabe.
Ein ausgewachsener Acer palmatum kann leicht ein Wurzelsystem von 3 Metern Breite und fast einem Meter Tiefe haben. Diese Arbeit kann nicht ohne die Hilfe eines professionellen Gärtners (mit entsprechender Ausrüstung) erledigt werden. Ein etwas kleinerer Baum, etwa 3 bis 5 Jahre alt, kann von zwei Personen umgesetzt werden.
Woher wissen Sie also, wie weit Sie um den Baum herum graben müssen? Hierfür gibt es eine Faustregel:
- Messen Sie den Umfang des Stammes etwa 15 Zentimeter über dem Boden.
- Für jeden Zentimeter Umfang werden 12 Zentimeter in der Breite um den Rumpf herum gemessen.
- Das Versetzen eines Japanischer Ahorn mit einer Stammdicke von 2 cm erfordert also einen 24 cm breiten Wurzelballen.

2: Das Zeitalter des Japanischer Ahorn
Wenn Sie einen Japanischer Ahorn versetzen, sollten Sie auch das Alter des Baumes berücksichtigen. Auch das hat mit den Wurzeln zu tun.
Je älter der Japanischer Ahorn ist, desto weiter sind die Wurzelspitzen vom Stamm entfernt. Das mag logisch klingen, ist aber sehr wichtig. Diese Wurzelenden dienen dem Baum zur Aufnahme von Wasser und Nährstoffen. Der Teil der Wurzeln zwischen den Enden und dem Stamm tut viel weniger.
Achten Sie beim Ausgraben darauf, dass Sie die Wurzelenden ausreichend intakt lassen.
3: Japanischer Ahorn in Bewegung und seine Gesundheit
Bei diesem Tipp geht es wieder um die Wurzeln. Ein gesunder Baum hat ein gesünderes und damit besseres Wurzelsystem. Die Überlebenschance nach dem Umzug ist dann am größten. Ein Baum, der an der Oberfläche krank aussieht, hat oft auch Probleme an den Wurzeln.
Beim Umsetzen eines Japanischer Ahorn muss man oft einige gute Wurzeln abschneiden. Wenn der Baum bereits nicht gesund ist, kann er nach der Umsiedlung aufgrund von Trockenheit und Hitze absterben.
Der Tipp lautet also: Japanischer Ahorn nur verpflanzen, wenn er in gutem Zustand ist.

4: Wann sollte man Japanischer Ahorn verpflanzen?
Wann pflanzt man einen Japanischer Ahorn um? Viele Leute denken, im Sommer, aber leider ist das nicht wahr. Die beste Zeit ist am Ende des Winters oder sehr früh im Frühjahr. Der Moment, kurz bevor die Knöpfe aufgehen.
In dieser Zeit hat der Baum keine Blätter, er kann sie also nicht verlieren. Die Vegetationsperiode hat noch nicht begonnen. Dann hat der Japanischer Ahorn noch das ganze Frühjahr, den Sommer und den Herbst Zeit, sein Wurzelwerk zu erholen.
5: Beschneiden während des Umpflanzens
Ein weiterer gängiger Tipp bei der Umsiedlung eines Japanischer Ahorn ist der Rückschnitt. Die Idee dahinter ist einfach. Beim Ausgraben und Umsetzen kann man nicht vermeiden, dass einige Wurzeln beschädigt werden oder zurückbleiben. Wenn die Krone des Baumes zurückgeschnitten wird, ist der Baum wieder im Gleichgewicht.
Es gibt weniger unter der Erde, aber deshalb auch weniger über der Erde, das die Wurzeln braucht. In der Regel werden etwa 25 % während des Umzugs zurückgeschnitten.
=> Abgeschnittene Stücke des Japanischer Ahorn können für Stecklinge verwendet werden.
6: Nach dem Umzug
Das Verpflanzen ist für einen japanischen Baum eine anstrengende Angelegenheit. Nach dem Umpflanzen könnte sie etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen. Sie können dies tun, indem Sie etwas (stickstoffarmes) Futter geben.
Geben Sie auch ausreichend Wasser. Sie können die Erde ein wenig feucht halten, aber nicht zu sehr. Die Wurzeln müssen herausgefordert werden, nach Wasser zu suchen. Wenn es ständig und in Hülle und Fülle zur Verfügung steht, ist es weniger wahrscheinlich, dass der Baum Wurzeln schlägt.