Monstera vermehren

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Monstera vermehren? Die einfachste Methode, Stecklinge von Monstera zu ziehen, ist in Wasser. Diese Methode wird zunächst auf dieser Seite beschrieben. Unten können Sie alles über das Stecken von Monstera-Stecklingen lesen, aber direkt in die Erde. Bei dieser Methode gibt es einige zusätzliche Punkte zu beachten.

Obwohl diese Pflanze leicht zu vermehren ist, kann einiges schief gehen. Am Ende dieser Seite finden Sie Informationen über die häufigsten Probleme und ihre Lösungen.

Monstera-Stecklinge
Monstera-Stecklinge in Wasser

Monstera vermehren in Wasser

1: Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete! Das gilt natürlich auch für einen Monstera-Schnitt. Diese Pflanzen sind sehr wüchsig und lassen sich leicht vermehren, aber man muss ein paar Dinge beachten:

  • Erstens ist es wichtig, dass Sie immer eine scharfe Schere verwenden. Es spielt keine Rolle, ob es sich um eine Schere oder eine normale Schere handelt, solange sie gut geschärft ist. Stumpfe Scheren verursachen hässliche Wunden an der Pflanze.
  • Zweitens muss die (Garten-)Schere immer desinfiziert werden. Sie können dies zum Beispiel mit einem Alkoholtupfer tun.
  • Drittens: Wählen Sie vorzugsweise einen Zeitpunkt im Frühjahr. Dann hat die Monstera die meiste Energie und Ihre Stecklinge haben die besten Chancen, erfolgreich zu sein.

2: Auswählen und Schneiden der Stecklinge

Das Auswählen und Schneiden der Stecklinge ist der schwierigste Teil. Prüfen Sie, welche Bereiche geeignet sind. Wie kann man das feststellen? Um einen erfolgreichen Schnitt von Ihrer Monstera zu erhalten, benötigt der Schnitt Folgendes:

  1. Ein Stück Stamm. Dieser muss wirklich nur wenige Zentimeter lang sein.
  2. Eine Luftwurzel.
  3. Mindestens ein Blatt. Bei großen Blättern genügt ein einziges Blatt, bei kleineren Blättern können es auch mehrere sein.

Wie lang muss die Luftwurzel sein, damit man Stecklinge nehmen kann? Das spielt eigentlich keine Rolle. Es kann mit einem kleinen Klumpen getan werden. In anderen Fällen ist die Luftwurzel sehr lang, bis zu einem Meter! In diesem Fall ist es klug, diese Luftwurzel abzuschneiden. Etwa 5 Zentimeter Abstand halten.

Nachdem Sie nun die richtigen Stecklinge ausgewählt haben, können Sie sie abschneiden. Wenn Sie eine große Monstera haben, können Sie mehrere Stecklinge auf einmal nehmen. Es ist besser, nicht zu viele Stecklinge von einer jungen Pflanze auf einmal zu nehmen.

3: Einsetzen der Monstera-Stecklinge in Wasser

Jetzt können Sie die Monstera-Stecklinge in Wasser legen. Legen Sie die Stecklinge in lauwarmes Wasser: nicht eiskalt, aber auch nicht heiß. Verwenden Sie vorzugsweise ein durchsichtiges Glas, weil Sie dann das Wachstum im Auge behalten können.

Stellen Sie die Stecklinge an einen hellen Ort, aber vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung. Volle Sonne ist ohnehin nicht gut für diese Pflanze, aber ein Steckling reagiert noch empfindlicher darauf. Außerdem trübt sich das Wasser in der Sonne schneller ein, was die Gefahr von Fäulnis erhöht.

4: Warten und Pflegen

Nun hat das große Warten begonnen. Normalerweise sieht man, dass sich innerhalb weniger Wochen etwas tut. Wenn Ihre Monstera-Stecklinge nicht wachsen, können Sie unten auf dieser Seite die möglichen Ursachen und Lösungen nachlesen.

Wechseln Sie ab und zu das Wasser. So wird verhindert, dass er trüb wird und die Stecklinge verfaulen. Es ist auch möglich, dass etwas Wasser verdunstet und sie nicht mehr vollständig untergetaucht sind. Achten Sie darauf und füllen Sie bei Bedarf nach.

monstera-Stecklinge mit neuen Wurzeln
So wachsen die neuen Wurzeln aus den vorhandenen Luftwurzeln
monstera-Stecklinge aus der Nähe
Nahaufnahme der neuen Wurzeln
monstera-Stecklinge aus der Nähe
Nahaufnahme der neuen Wurzeln

5: Einpflanzen der Monstera-Stecklinge

Wann können Sie die Monstera-Stecklinge in die Erde verpflanzen? Hierfür gibt es keine genaue Regel. In jedem Fall müssen die Wurzeln ausreichend gewachsen sein, um den Steckling mit Wasser und Nährstoffen im Boden versorgen zu können. Als allgemeiner Grundsatz gilt: Wurzeln von 5 Zentimetern sind ausreichend.

Am besten ist es, spezielle Pflanzerde zu verwenden, auch Saaterde genannt. Dieser Boden hat eine luftige Struktur. Der Vorteil ist, dass das Wasser leicht abfließt und junge Möhren darin gut wachsen können. Außerdem enthält die Pflanzerde alle Nährstoffe, die Ihre Monstera-Stecklinge benötigen.

Noch wichtiger als die Art der Blumenerde: Achten Sie darauf, dass sich am Boden des Topfes ein Loch befindet. Wenn der Topfboden geschlossen ist, kann überschüssiges Wasser nicht abfließen. Dadurch bleibt der Boden sumpfig und die Wurzeln verrotten. Auf diese Weise kann Ihr Steckling nie zu einer vollen Pflanze heranwachsen.

6: Die Pflege des Monstera-Stecklings

Die jungen Monstera-Stecklinge brauchen in den kommenden Monaten etwas mehr Aufmerksamkeit. Stellen Sie sie an einen hellen Ort, aber nicht in die pralle Sonne. Außerdem ist es gut, den Boden in der kommenden Zeit feucht zu halten. Hinweis: Feucht bedeutet nicht klatschnass! Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit einem Pflanzensprüher kann ebenfalls hilfreich sein. Nach einiger Zeit werden Sie neue Triebe an Ihrer Pflanze sehen!

monstera-Stecklinge in Wasser
Monstera-Steckling im Wasser mit sprießenden Wurzeln

Monstera vermehren in Erde

Möchten Sie Ihre Monstera-Stecklinge direkt in die Erde stecken, anstatt sie erst in Wasser wurzeln zu lassen? Das können Sie, aber es gibt einige Dinge, die Sie beachten sollten:

  1. Die Auswahl und das Schneiden der Stecklinge erfolgt auf die gleiche Weise wie bei Stecklingen auf Wasser. Achten Sie also immer darauf, dass Ihr Steckling ein Blatt, ein Stück Stängel und eine Luftwurzel enthält.
  2. Sie können dafür normale Blumenerde verwenden, aber es ist besser, Pflanzerde zu verwenden. Stecklingserde wird auch als Sämlingserde bezeichnet und ist speziell darauf ausgerichtet, dass Samen und Stecklinge schnell Wurzeln schlagen können. Ihre Monstera-Stecklinge werden auf jeden Fall davon profitieren.
  3. Vergewissern Sie sich immer, dass sich am Boden des Topfes ein Loch befindet. So kann überschüssiges Wasser abfließen und das Risiko von Problemen wie Wurzelfäule wird verringert.
  4. Stellen Sie die Stecklinge an einen hellen Ort, aber nie in die pralle Sonne.
  5. Achten Sie darauf, dass die Erde nie ganz austrocknet, aber auch nicht durchnässt wird.

Wenn Sie Monstera-Stecklinge in Erde stecken, wird Ihre Geduld auf die Probe gestellt: Sie können nicht sehen, ob und wie sich die Wurzeln entwickeln. Solange die Blätter an Ihrem Steckling grün bleiben, wissen Sie, dass es gut läuft. Die ersten echten Anzeichen für eine erfolgreiche Vermehrung sind neue Triebe am Steckling. Dies kann bis zu mehreren Monaten dauern. Wächst Ihr Steckling überhaupt nicht? Lesen Sie dann die möglichen Lösungen am Ende dieser Seite.

Häufige Probleme mit Monstera-Stecklingen

Der Monstera-Steckling wächst nicht

Wenn Ihr Monstera-Steckling nicht wächst, kann es sein, dass mit ihm etwas nicht stimmt:

  1. Sie haben den Schnitt nicht lange genug gemacht. Es kann manchmal Wochen dauern, bis sich neue Wurzeln am Steckling zeigen.
  2. Die Temperatur ist zu niedrig. Wenn Ihr Monstera-Steckling in der Nähe eines Fensters steht, kann es nachts zu kalt sein. Junge Möhren brauchen Wasser, das konstant Zimmertemperatur hat.
  3. Es ist zu dunkel. Wie jede Pflanze brauchen auch Monstera-Stecklinge Licht. Vermeiden Sie auch direktes Sonnenlicht.

Wenn das alles nicht die Ursache ist, können Sie immer noch versuchen, die Stecklinge bei höherer Luftfeuchtigkeit zu bewurzeln. Legen Sie sie dazu in eine durchsichtige Plastiktüte. In dieser Tasche wird es warm und feucht. Auf diese Weise imitieren Sie den natürlichen Lebensraum dieser Pflanze. Sie können den Beutel alle paar Tage lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden.

Kann man eine Monstera ohne Luftwurzel nehmen?

Kann man von einer Monstera Stängelstecklinge nehmen, d.h. Stecklinge ohne Luftwurzel? In diesem Fall nehmen Sie einfach ein Blatt mit einem Stück Stiel. Die Erfolgschancen für diesen Stammschnitt sind wesentlich geringer als bei einem Steckling mit Luftwurzel, aber es ist möglich. Das Verwurzeln dauert länger, Sie müssen also geduldig sein. Da es etwas länger dauert, muss man auch das Wasser des Schneidwerks öfter wechseln.

Wenn Sie die Wahl haben, wählen Sie immer Stecklinge mit einer Luftwurzel. Ihre Pflanze hat sie vielleicht noch nicht. In diesem Fall können Sie warten, denn eine reife Pflanze produziert immer welche. Übrigens müssen Sie nicht warten, bis die Luftwurzeln länger wachsen: Eine kleine Knolle reicht bereits zum Schneiden aus.

=> Lesen Sie mehr über die Monstera-Luftwurzeln.

Der Monstera-Schnitt ist faul

Wenn die Fäulnis gerade erst begonnen hat, können Sie trotzdem versuchen, die Stecklinge vorsichtig unter dem Wasserhahn abzuspülen. Dann wechseln Sie das Wasser und versuchen es erneut. Sorgen Sie dafür, dass so etwas nicht wieder vorkommt! Stellen Sie Ihre Monstera-Stecklinge zum Beispiel nie in die pralle Sonne und wechseln Sie regelmäßig das Wasser.

Wenn die Stecklinge wirklich faul sind, muss man sie wegwerfen.

Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Monstera-Schnitt?

Die beste Zeit ist das Frühjahr: Dann hat die Monstera viel Energie und junge Stecklinge können leicht zu neuen Pflanzen heranwachsen. Wenn Sie den Frühling verpasst haben, ist der Sommer auch in Ordnung. Die geringsten Erfolgsaussichten haben Sie im Herbst oder Winter. Das funktioniert oft, aber es dauert lange.