Krokus

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Der Krokus stammt ursprünglich aus den Gebieten rund um den Balkan, aber heute ist diese Blume natürlich weltweit bekannt. Der wissenschaftliche Name des Krokus ist Crocus und er gehört zur Familie der Fliedergewächse. Eine große Pflanzenfamilie, zu der zum Beispiel auch die Iris und die Gladiolen gehören.

Die Abmessungen variieren je nach Art. Kleine Arten erreichen eine Höhe von etwa 10 Zentimetern, während große Arten bis zu 20 Zentimeter groß werden können. Es gibt mehr als 90 Arten. Krokusse gibt es in allen erdenklichen Farben.

Vielleicht kennen Sie den Krokus vom Safran. Es handelt sich um ein rotes Kraut, das aus den Blütenstempeln des Safrankrokus gewonnen wird. Für ein Gramm Safran werden mehr als 100 Blüten benötigt. Deshalb wird dieses Kraut auch das rote Gold genannt.

Die meisten Menschen kennen den Krokus natürlich als schönen Blüher für Garten und Balkon. Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie Ihre Krokusse pflanzen können und welche Arten am häufigsten vorkommen.

der Krokus, offiziell Krokus

Wie man Krokus pflanzt

Die Vorbereitung des Bodens ist der erste Schritt. Sie können einen Krokus in einen Rasen, ein Beet oder einen Topf pflanzen. Entscheiden Sie sich für einen Topf? Dann ist es wichtig, für eine gute Drainage zu sorgen. Wenn das Wasser zu lange im Topf bleibt und die Erde zu feucht ist, werden die Krokusse faulen. Deshalb sollte am Boden des Topfes immer ein Loch vorhanden sein, damit überschüssiges (Regen-)Wasser abfließen kann. Eine Schicht Hydrokörner im Topf hilft, die Drainage zu verbessern

Säen Sie einen Krokus immer 2,5 mal so tief wie die Knolle. Eine kleinere Knolle sollte daher weniger tief gepflanzt werden als eine größere. Es ist immer gut, den Boden mit Dünger zu mischen. Sie werden es brauchen!

Am besten pflanzen Sie Ihre Krokusse an einen Platz in voller Sonne. Ist das nicht möglich? Dann kann auch ein halbschattiger Standort gut funktionieren. Pflanzen Sie Ihren Krokus nicht an einen Ort, an dem er überhaupt kein Sonnenlicht bekommt.

Wann man Krokus pflanzt

Wann pflanzt man also seinen Krokus? Das hängt von der jeweiligen Art ab. Wie Sie unten lesen können, gibt es viele Arten. Was die Bepflanzung anbelangt, so unterteilen wir sie in Frühjahrsblüher und Herbstblüher.

Ein Frühjahrsblüher sollte im Herbst, vor dem ersten Frost, gepflanzt werden. Das ist ungefähr zwischen September und Anfang Dezember. Eine Krokusart, die im Herbst blüht, sollte so früh wie möglich im Frühjahr gepflanzt werden. Es ist besser, sie nicht zu pflanzen, wenn noch Frost vorhergesagt ist.

Wann man Krokus pflanzt

Krokuszwiebeln?

Wir sprechen oft von der „Krokus-Glühbirne“, aber wenn wir sehr kritisch sind, ist ein Krokus nicht wirklich eine Glühbirne. Ein Krokus ist eigentlich eine Knolle.

Obwohl sich Knollen und Zwiebeln sehr ähnlich sind, gibt es durchaus Unterschiede. Der große Unterschied ist das Innere. Eine Zwiebel enthält bereits alle Elemente, um eine Pflanze zu werden. Die Minipflanze, einschließlich sehr kleiner Blätter, befindet sich im Kern der Zwiebel. Um sie herum befinden sich die „Röcke“. Die Schichten, die die Kugel bilden, in der sich die Lebensmittel befinden. Eine sehr beliebte Blumenzwiebel ist die Amaryllis. Sie können eine schöne Amaryllis online kaufen.

Die Krokus-Knolle hat keine Schichten, sondern ist ein Ganzes. Aus ihnen wachsen die Stämme. Eine Knolle erkennt man auch daran, dass ihre Wurzeln von allen Seiten kommen, während eine Zwiebel eine klare Ober- und Unterseite hat.

Krokus Arten

Es gibt etwa 90 Krokus-Sorten, die auch häufig miteinander gekreuzt werden. Dies ermöglicht eine breite Palette von Farben und Typen. Für jeden etwas! Im Folgenden finden Sie eine Auswahl der häufigsten Arten.

Gelbe Krokusse

Der Gelbe Krokus, Crocus Flavus, ist eine klein bleibende Sorte (bis zu 10 Zentimeter) und bildet einen schönen Kontrast zu einem grünen Rasen. Auch bekannt als das Gelbe Mammut. Auf Friesisch nennt man diese Art Giel Krookje.

Gelber Krokus Crocus flavus

Wilder Krokus

Der Wildkrokus blüht früher als die kultivierten Sorten. Sie sind an ihren schmaleren Blüten zu erkennen. Auch Botanischer Krokus genannt.

Wildkrokus neben dem Baum

Safran Krokus

Der Safrankrokus, wissenschaftlicher Name Crocus Sativus, ist bekannt für seine violette Farbe und seine roten Stempel. Diese werden zur Herstellung des roten Gewürzes Safran verwendet. Ein sehr teures Kraut, denn es werden viele Stempel benötigt und die Verarbeitung erfolgt meist in Handarbeit. Die roten Blütenstempel sind auf dem Foto unten schön zu sehen.

Safrankrokus

Weißer Krokus

Der bekannteste weiße Krokus ist die Jeanne d’Arc. Die weißen Blüten erscheinen früh: gewöhnlich ab Ende Februar. Sie haben schöne orangefarbene Stempel, die einen schönen Kontrast zu den weißen Blütenblättern bilden.

weißer Krokus

Bauernkrokus (Crocus Tommasinianus)

Auch diese Art ist ein Frühblüher: Die ersten Exemplare können bereits im Februar gesichtet werden. Sie haben schmale Blätter, die mehr nach außen gerichtet sind als bei anderen Arten. Diese Blütenblätter bilden eine Art Stern um den Kern.

Bauernkrokus oder Waldkrokus
Der Bauernkrokus(Quelle)

Bunte Krokusse

Der Crocus Vernus (Bunter Krokus) hat große Ähnlichkeit mit dem Bauernkrokus (oben). Sie werden daher häufig miteinander verwechselt. Die bunten Blätter sind natürlich ein charakteristisches Merkmal. Farbige Blätter werden bei Zimmerpflanzen als ‚variegata‘ bezeichnet, was wörtlich übersetzt ‚Vielfalt‘ bedeutet. Kennen Sie z.B. die Ceropegia Woodii Variegata? Dies ist eine farbliche Abweichung von der normalen Ceropegia Woodii.

Vielfarbiger Krokus

Häufig gestellte Fragen

Ist der Krokus giftig?

Der Krokus kann für Hunde, Katzen und andere (Haus-)Tiere giftig sein. Der Schweregrad der Aufnahme ist von Art zu Art unterschiedlich.

Frühlingsblumen: Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze diese Blumen frisst, kann dies zu Symptomen wie Sabbern, Durchfall und Erbrechen führen.

Die Herbstblüher: Sie enthalten den für Tiere giftigen Stoff Colchicin. Die Symptome können schlimmer sein als bei Frühlingsblumen. Denken Sie an Leber- und Nierenschäden.

Unabhängig von der Art sollten Sie immer sofort einen Tierarzt aufsuchen, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier einen Krokus(teil) gefressen hat.