Monstera Karstenianum stammt aus den tropischen Regionen Südamerikas. Es ist eine sehr starke Pflanze, die viel aushalten kann. Die festen Blätter sind hellgrün mit dunkelgrünen Adern. Durch die vielen Adern, die sich über das Blatt ziehen, erscheint das Blatt dunkelgrün gefärbt. Die Adern liegen tiefer im Blatt und verleihen ihm ein Relief.
Diese Pflanze ist eine sehr vielseitige Ergänzung für Ihre Pflanzensammlung. Sie können es klein halten, zum Beispiel für den Tisch. Es ist auch möglich, sie als Hängepflanze zu halten. Übrigens ist sie von Natur aus eine Kletterpflanze. Sie können ihn auch mit einem Moosstab oder einem Gestell unterstützen.
Monstera Karstenianum ist nicht der botanische Name dieser Pflanze. Sie wird oft so genannt, aber eigentlich ist es Philodendron Karstenianum. Mehr dazu weiter unten. Ein anderer gebräuchlicher Name ist Monstera Peru.
Wie auch immer man sie nennt, es ist eine schöne Pflanze, die recht einfach zu pflegen ist. Wie Sie dabei richtig vorgehen, können Sie auf dieser Seite nachlesen.
Monstera Karstenianum oder Philodendron Karstenianum?
Viele Menschen bezeichnen diese Pflanze als „Monstera Karstenianum“, aber ihr botanischer Name ist eigentlich Philodendron. Es handelt sich also um einen Philodendron Karstenianum, manchmal auch Philodendron Opacum genannt. Wie ist es wirklich, und woher kommt die Verwirrung?
Die Verwirrung ist ganz logisch. Die beiden Pflanzengattungen gehören zur gleichen Familie: den Araceae. Der niederländische Name dieser Pflanzenfamilie ist Arum family. Was sie verbindet, ist die Art und Weise, wie sie blühen: Ein Deckblatt umgibt die Blüte, ähnlich einem Kelch.
Zu dieser Familie gehören viele Pflanzengattungen, darunter Philodendron und Monstera, aber auch Rhapidophora und Anthurium.
Der Unterschied zwischen der Monstera und dem Philodendron liegt in der DNA der Pflanzen. Sie können daher nicht fremdbestäubt werden. Dies wurde erst vor kurzem entdeckt, und bis dahin galten Monsteras als Philodendron. Später begannen wir, die beiden getrennt zu betrachten.
Die Namen werden also immer noch austauschbar verwendet. Wie die Monstera Minima, die Monstera genannt wird, obwohl sie zur Gattung Rhapidophora gehört.
Monstera Karstenianum Pflege
Standort und Licht
Der Lichtbedarf dieser Pflanze ist: indirektes Sonnenlicht, auch gefiltertes Licht genannt. Wenn direktes Sonnenlicht auf die Blätter fällt, können sie verbrennen. Wählen Sie also Standort Fenster, das nicht direkt von der Sonne beschienen wird. Dann bekommt die Monstera Karstenianum viel Licht, aber kein direktes Sonnenlicht. Übrigens, die direkte Sonne am Morgen ist immer noch gut. Dann ist es noch nicht so heiß.
Wie bereits erwähnt, ist dies ein Kletterer. Er kann sich um alles drehen, braucht aber etwas Unterstützung. Sie können dafür einen Moosstab oder ein Gestell verwenden. Wenn Sie sie lieber mögen, können Sie sie auch als Hängepflanze halten, wie auf dem Foto unten zu sehen. Dasselbe gilt für eine andere Verwandte dieser Pflanze: die Monstera Adansonii (auch Faltenlochpflanze genannt).
Erde und Topf
Die Monstera Karstenianum wächst am besten in einem Boden, der wasserdurchlässig ist, aber gleichzeitig nicht austrocknet. Die Pflanze mag auf keinen Fall einen zu sumpfigen Boden, da die Wurzeln dann faulen. Zugleich darf der Boden nicht völlig austrocknen.
Diese Eigenschaften können durch die Mischung von normaler Blumenerde mit Torf erreicht werden. So bleibt das Licht feucht und überschüssiges Wasser kann abfließen. Neben Torf eignen sich auch Sand oder Perlit zum Untermischen der Blumenerde.
Außerdem sollten Sie immer ein Entwässerungsloch und Hydrokörner am Boden des Topfes vorsehen. So kann das überschüssige Wasser leichter abfließen.
Bewässerung Monstera Peru
Deshalb ist es wichtig, dass der Boden ständig feucht, aber nie klatschnass ist. Glücklicherweise können Sie dies ganz einfach erreichen. Gießen Sie erst, wenn die obersten 2 Zentimeter des Bodens trocken sind. Die Erde ist trocken, wenn sie nicht mehr an Ihrem Finger klebt.
Sind die oberen 2 Zentimeter noch feucht? Warten Sie dann etwas länger mit dem Gießen. Leider ist zu viel Wasser einfach und kann Ihrem Philodendron Karstenianum ernsthaften Schaden zufügen.
Luftfeuchtigkeit
Die Monstera Karstenianum stammt aus dem tropischen Regenwald Brasiliens. Dort liegt die Luftfeuchtigkeit immer über 80 %. Das ist viel mehr als in unseren Wohn- und Schlafzimmern. Da die Luftfeuchtigkeit hier so niedrig ist, können Ihre Pflanzen braune und trockene Blätter bekommen. Es kann auch das Wachstum hemmen.
Zum Glück können Sie dies ganz einfach verhindern. Besprühen Sie Ihre Pflanze mit dem Pflanzensprüher. Tun Sie dies ein paar Mal pro Woche. Je öfter, desto besser, es kann auch jeden Tag sein!
Ernährung
Es ist wichtig, eine Monstera Karstenianum mit zusätzlichen Nährstoffen zu versorgen, damit die Pflanze schön bleibt und gut wächst. Verwenden Sie ein normales Futter für Zimmerpflanzen, vorzugsweise aus biologischem Anbau.
Eine zusätzliche Fütterung ist nur während der Wachstumsphase der Pflanze erforderlich. Das ist der Zeitpunkt, an dem der Bedarf an Nahrung vorhanden ist. In der Ruhezeit gibt es keinen solchen Bedarf und die Fütterung im Topf wäre nicht sinnvoll. Diese Wachstumsphase beginnt mit dem Beginn des Frühjahrs. Am Ende des Sommers können Sie die Fütterung bis zum Herbstbeginn zurückfahren.
Schneiden
Ein Rückschnitt ist nicht notwendig, um die Monstera Peru gesund zu erhalten. Sie können die Pflanze jedoch beschneiden, um ihr Aussehen zu verbessern. Kürzen Sie die Ranken nach eigenem Ermessen. Am besten ist es, dies im Frühjahr zu tun. Dann hat die Pflanze noch das ganze Frühjahr und den Sommer Zeit, sich vom Rückschnitt zu erholen. Beim Beschneiden sind die abgestorbenen Blätter sofort zu entfernen.
Verwenden Sie beim Beschneiden immer eine desinfizierte Gartenschere. Dadurch wird das Risiko von Infektionen und Krankheiten in der Pflanze erheblich reduziert.
Monstera Karstenianum vermehren
Von dieser Pflanze lassen sich leicht Stecklinge ziehen. Sie können Monstera Karstenianum entweder in Wasser oder direkt in der Erde vermehren.
Die Vorgehensweise ist die gleiche wie bei anderen Philodendren und Monsteras. Wir haben diese Vorgehensweise auf der Seite über die Stecklingsgewinnung bei der Monstera Monkey Mask ausführlich beschrieben.
Häufig gestellte Fragen und Probleme
Ist die Monstera Karstenianum giftig?
Leider ist diese Pflanze giftig, wenn sie verschluckt wird. Dies gilt auch für alle Monstera- und Philodendron-Arten, wie z. B. Philodendron Micans.
Sie können die Monstera Karstenianum natürlich auch als Hängepflanze verwenden. Dann hängt er hoch, weit außerhalb der Reichweite von Kindern, Katzen und Hunden. Achten Sie natürlich darauf, dass er länger wird. Es ist sehr wichtig, dass Sie die Pflanze außerhalb der Reichweite von ungeschickten Händen halten.
Auf den Blättern und Stängeln befinden sich schwarze Flecken
Ein schwarzer Fleck auf dem Blatt ist nie ein gutes Zeichen. Bei dieser Pflanze deutet dies auf Schäden durch direkte Sonneneinstrahlung hin. Wenn Ihre Pflanze hinter Glas steht, ist die direkte Sonne zu heiß. Dadurch entstehen Brandflecken auf den Blättern und Stängeln.
Meine Monstera Karstenianum verliert Blätter
Fallen die Blätter von der Pflanze ab? Dann können mehrere Dinge vor sich gehen. Der häufigste Grund ist zu wenig Licht. Bringen Sie die Pflanze an einen Standort mit mehr Licht und schauen Sie, ob das Problem behoben ist. Bitte beachten Sie, dass die Sonne nie direkt auf die Pflanze scheinen sollte.
Zusammenfassung
Botanischer Name | Philodendron Karstenianum |
Auch bekannt als | Philodendron Opacum, Monstera Peru, Monstera Karstenianum |
Standort | Indirektes Sonnenlicht |
Giftig? | Ja |